Widerstand 2020
Bodo Schiffmann, ein HNO-Arzt und Notfall-Mediziner (hier ein Interview mit ihm), der sich sehr viel mit dem Corona-Virus beschäftigt hat, viele Videos dazu erstellt hat und sich die Zahlen des RKI mal von der wissenschaftlichen Seite her vorgenommen hat, hat auch eine neue Partei gegründet, um den Misständen in der Politik, die er sieht, zu begegnen und den Wählern eine Alternative zu bieten: Widerstand 2020.
Mir geht es hier nicht darum, ob die Partei gut oder weniger gut ist. Mir geht es darum, wie die etablierten Parteien mit Gegenwind umgehen, allen voran die Regierungsparteien, die am längsten Hebel sitzen und Möglichkeiten nutzen können, die sonst niemand hat (ob das dann auch alles legal ist, wage ich zu bezweifeln).
Neue Mitte
Christoph Hörstel hatte zu einer Bundestagswahl, ich glaube, es war die vorletzte, ebenfalls eine neue Partei gegründet, die neue Mitte. Natürlich ebenfalls als Altenative zu dem Sumpf, den die etablierten Parteien bilden. Über eine Freundin, die sich anfangs dort stark engagiert hatte, habe ich mit bekommen, dass diese Partei schneller von Maulwürfen, bezahlten Claqueuren und sonstigen kontraproduktiven Menschen "gestürmt" wurde, als sie Mitglieder gewinnen konnte, die auch wirklich hinter der Partei standen.
Christoph Hörstel war damals sehr aktiv, veranstaltete Demos, Vorträge und ähnliches. Dort sammelten sich komischerweise auch immer Randalierer, die von den Qualitätsmedien dann so in Szene gesetzt wurden, dass es angeblich rechtsextreme Mitglieder oder Sympathisanten dieser Partei waren. Die Partei wurde damit natürlich sehr weit nach rechts gerückt. Das hat mich doch sehr an das Dilemma mit dem Verbot der NPD erinnert: Die NPD war selbst in den Führungspositionen so von Spitzeln durchsetzt, dass man der Partei selbst nichts verfassungswidriges vorwerfen konnte, waren es doch die Worte und Entscheidungen der Spitzel.
Ich kannn nicht von mir behaupten, dass ich die NPD gut finde. Ich habe mich auch mit der neuen Mitte von Christoph Hörstel nicht so weit auseinander gesetzt, dass ich mir ein Urteil darüber erlauben könnte, aber ich sehe hier deutliche Parallelen.
Occupy Wallstreet
Kann sich noch jemand an Occupy Wallstreet erinnern? Auch die hatten mit Randalierern zu kämpfen, die allerdings von den Qualitätsmedien ins linke Lager definiert wurden und Leuten, die sich einbrachten, aber in Wirklichkeit gegen die Bewegung arbeiteten. Die Macher hatten aber noch ganz andere Probleme bekommen: Einkesselung und Pfefferspray gegen friedliche Demonstranten, massenhafte Festnahmen. Auf Cashkurs.com berichtet Wolfram Siener, das Gesicht und der Organisator der Bewegung in Deutschland, sogar von Morddrohungen gegen sich und seine Familie.
So traurig es ist, möchte ich Bodo Schifmann warnen: Pass´ auf, wen Du in deine Partei lässt.